Bestimmung
des Gewindefräser Durchmesser im Verhältnis zum Gewinde -
Nenndurchmesser.
Wählen Sie den größtmöglichen Durchmesser zum Gewindefräsen.
Dadurch bestehen für Sie folgende Vorteile:
Sie erreichen eine bestmögliche Gewindequalität mit einer guten Oberfläche
in den Flanken.
Der größtmögliche Durchmesser bietet ihnen Stabilität (geringe, oder keine
Vibrationen).
Sie können gegenüber einem kleineren Durchmesser höhere
Bahnvorschübe verwirklichen und erzielen damit eine wirtschaftlichere
Fertigung.
Beachten sie bitte, dass der Fräser im Verhältnis zur Bohrung nicht größer
als 2/3 beim Regelgewinde, und den Faktor von 0,75 bei Feingewinde nicht übersteigt.
Sonst kann es bei der Herstellung des Gewindes zu Überschnitten
(Profilverzerrung) kommen.
Vergleich einer Gewindebohrung M 30 x 1,5. Werkstückstoff:
Baustahl hoch legiert.
Regelgewinde Nenn Ø 30 mm x 0,66 = 19,8 mm. Ergebnis Fräser Ø 20 mm.
Wirtschaftlicher Fräser Ø 20,
Z = 6
Vc = 140 m/min (Mittlerer Wert unserer Empfehlung)
n = 2.230 U/min
fz = 0,12 mm / Z
vf = 1.605 mm/min
Wenn Sie den für die Steigung 1,5 mm kleinsten zur Verfügung stehenden Fräser
mit
Ø 8 mm wählen würden, erreichen Sie folgende Schnittparameter.
Kleinster möglicher Fräser Ø 8 bei Steigung 1,5 mm,
Z = 3
Vc = 140 m/min
n = 5.571 U/min
fz = 0,08 mm / Z
vf = 1.337 mm/min
Durch die Wahl des größtmöglichen Gewindefräsers
erreichen Sie in diesem Fall eine Leistungssteigerung des Vorschubes von 20%,
und zusätzlich eine prozesssichere Fertigung.
Für eine Beratung stehen wir ihnen gern zur Verfügung.
HSS Gewindefräser
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